Hitzeschlacht, abwechslungsreiche Ergebnisse und ein Comeback

Geschrieben von TinoL am 23.06.25 um 19:04 Uhr • Kommentare (0) • Artikel lesen

Königs Wusterhausen ist wie immer. Der blaue Kunstrasen sorgt ganztags dafür, dass die Füße der zehn Mannschaften sicher nicht abkühlen können. Wasserkisten und andere Getränke verdunsten in rasender Geschwindigkeit. Mit einem 1:1 gegen Köthen startet das Turnier um 9 Uhrirgendwas.  Torpremiere von Susanne Bastian! Die Hausherren (Schloßgeister Königs Wusterhausen) werden danach mit 1:0 besiegt, Erfolg auf ganzer Linie bis dahin. Die Berliner Bärenbande ist leider zu stark, vergebene Chancen und ein 0:2 stehen auf dem Spielplan. Vergebene Torchancen führen auch zu einem torlosen Unentschieden gegen die Schnapphänse aus Jena, deshalb ist man nach der Gruppenphase punktgleich mit den letztgenannten, aber mit schlechterer Tordifferenz auf dem dritten Tabellenplatz. 
Die berühmt-berüchtigte Zwischenrunde, die bei vielen immer noch für ratlose Gesichter sorgt, steht jetzt an. SV Prieros, zum ersten Mal dabei, ist bei den Herren und Damen, oder soll man lieber Jungs und Mädels sagen?, einfach zu jung, zu schnell und zu spielstark, das Ergebnis leider deutlich… Nun ist mentale Stärke gefragt und die wird bewiesen: Das folgende Spiel gegen die Elterncrew der Köpenicker Hockeyunion kann wieder mit 2:0 gewonnen werden. Vorjahressieger Tib-Ex aus Berlin wartet im letzten Finalspiel um Platz 5, ist aber zu clever. 
Immer noch unklar ist aber die genaue Platzierung: Vom Gastgeber in der Nachmittagshitze als siebter Platz ausgezeichnet, waren sich viele sicher, dass der Verlierer beim Spiel um den fünften Platz eigentlich sechster sein muss ;-)  Erfrischt und abgekühlt geht es für einen Teil der Mannschaft zur Abendveranstaltung. 
Darüber ist aus gut unterrichteter Quelle zu erfahren: Die Veranstaltung fand diesmal in einer neuen Location, dem Sophien-Stübchen, statt. In rustikalem Ambiente konnten sich alle am großen Buffet stärken. Im Anschluss wurde etwaig zurückgebliebener Unmut in Getränken jeglicher Art ersäuft und durch exzessives Tanzen abgeschüttelt. Nach einer kurzen Nacht und einem gemeinsamen Frühstück ging es für einen Teil der Mannschaft wieder zurück nach Dresden.

Am Sonntag wird ein Teil aus Mannschaft und Verein als Delegation zur ProLeague nach Berlin entsandt, um sich dort ein Bild vom professionellen Auftreten der Nationalteams sowie von Technik und Taktik zu machen. Und vor allem, um Hitzeresistenz zu trainieren, wie ein Fernsehbild des Nachmittagsspiels deutlich zeigt. 56 Kilometer pro Stunde schaffte der anwesende U10-Spieler bei der Schlagmessung, allerdings in der brütenden Mittagshitze. Die Abordnung ist schließlich auch Zeuge des Comebacks der deutschen Herren gegen Argentinien. Nach 0:3 gewinnen diese noch mit 4:3, wobei gemunkelt wird, dass ein Neunjähriger auf der Tribüne die letzten beiden Bälle ins Tor „hineingeschrien“ hat, das würde zumindest seine heisere Stimme erklären. Zur Belohnung gab es für ihn Autogramme der Nationalspieler. 
Fazit: die anderen Elternmannschaften werden immer jünger, die Nationalteams geben nie auf und Sommer kann auch fast zu heiß sein.

   Thorsten Eckert

BildBildBildBildBild

989 Views
« 70 Jahre Hockey in Pillnitz – ein Fest voller Highlights » Zurück zur Übersicht « Volles Haus in Pillnitz – 7:0 gegen LSC Leipzig! »

hinzufügen

    
Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie

Sicherheitscode (Spamschutz)