Am Samstag war es für die U10 schon wieder so weit, denn es wurde zum 2. Zwischenrundenspieltag an die Pillnitzer Weinberge geladen. Auf dem Turnierplan standen insgesamt sechs Spiele. Davon drei für uns gegen die Teams aus Weimar, Meerane und Erfurt. Als Bonus gab es viel, viel Sonne für alle.

Aber unter dem Motto: „Bei Hitze hilft am besten Laufwind!“, versuchten unsere Jungs von Anfang an Vollgas zu geben. So konnten durch sehr cleveres Spiel im gegnerischen Schusskreis einige Penaltys erwirkt und dann auch verwandelt werden. In der Bilanz standen am Ende drei Siege und somit zufriedene Jungs auf dem Pillnitzer Rasen. Letzterer war, trotz der Unwetter in der Woche zuvor und der darauffolgenden großen Hitze, dank Jan und Klaus erneut in einem tadellosen Zustand.

Für Philipp und mich war es toll zu sehen, wie unser Team über die Spiele immer enger zusammenwuchs und unser Spiel, vor allem durch die Kommunikation der Jungs untereinander, noch besser wurde.

Ein besonderer Dank gilt an diesem „leicht“ überhitzten Sommertag unseren Schiedsrichtern Nils und Thomas, die ohne jeglichen Schatten alle Spiele sehr professionell und unparteiisch zu leiten versuchten. Ebenso "Danke" den zahlreichen unterstützenden Eltern, die für beste Verpflegung und somit gute Stimmung bei allen Hockeyjungs sorgten. Und ja, Simons Papa dürfte am Grill noch ein paar Grad mehr, als die auf dem Thermometer angezeigten 33 gehabt haben.

    Arndt Anger

Eine Roulade für jedes Tor, hatte Jonas als Prämie im Vorfeld zu Hause für sich ausgehandelt und das dürften dann insgesamt ganze 4 Stück für ihn gewesen sein. Gut verteilt auf 3 Spiele, in denen wir zwei Mal unentschieden spielten und sogar einmal gewannen. Die anderen Torschützen waren Moritz und Simon. Letzterer mit seinem Debüt im Pillnitzer Vereinstrikot und Simon überzeugte insbesondere mit seinen zuverlässigen Ab- und Freischlägen.

Die oben erwähnten Pommes gab es in Weimar am Catering-Stand und auf Wunsch natürlich auch in der Version Schranke . Bei dieser wahnsinnigen Hitze auch noch an der Fritteuse stehen, das war schon ein toller Einsatz der Weimarer Elternschaft. Wieder war es dort einfach nur total angenehm! Und welch eine schöne Idee, zum Schluss eine große Plane auszulegen und den Kindern Abkühlung und Spaß zu ermöglichen. Toll!

Nicht so schön allein die Sache mit dem Eis. Die Schiris waren nur unwesentlich älter als die spielenden Jungs, haben sich doll gemüht gut zu pfeifen und dies auch gut hinbekommen.

Warum aber einer von ihnen versuchte, unsere Jungs im Spiel durch komische Fragen nach Lieblingseissorten abzulenken? Da muss man wohl am besten so cool wie sein Lieblingseis bleiben.

Für Pillnitz verdient hätten es sich: Ayden, Jonas F., Jonas K., Jona, Theo, Moritz, Simon, Lion, Constantin und Ferdinand (doppelte Portion wegen der dicken TW-Ausrüstung).

   Thomas Pietzsch

Diesmal waren nicht nur die Spiele außergewöhnlich spannend, sondern es waren auch die Wetterprognosen und der organisatorische Aufwand im Vorfeld. Letztlich blieb der prognostizierte Weltuntergang aus bzw. löste sich in einer starken Bewölkung und zeitweise sogar kurzem Sonnenschein auf.

Zudem, wer hätte es Freitagabend um kurz vor acht gedacht, standen dann doch die erforderlichen 7 Kinder in Chemnitz auf dem Platz. Beste Voraussetzungen um sich ganz und gar auf das Spiel um Platz 3 zu konzentrieren. Für diesen hätte uns schon ein Unentschieden gegen die Jungs vom Freiberger HTC gereicht. In der ersten Halbzeit lief es auch richtig gut und alles sah nach einem souveränen Sieg aus. Doch wir selbst machten es noch einmal spannend und konnten einen 2:0 Vorsprung, nach dem Anschlusstreffer 5 min. vor dem Ende nur gerade so über die Ziellinie retten.

Neuer selbstverliehener Weichei-Begriff: "Schirinachderrestspielzeitfrager".

Zufriedener waren wir Betreuer dann mit Spiel zwei, welches wir zwar mit 0:3 gegen den ESV verloren, aber hier haben die Pillnitzer Jungs echt gekämpft wie die Löwen. Oder besser, sie waren bissig wie Elbi, der Biber :-)!

Wir hätten uns jedenfalls so über ein Tor gefreut, aber Jonas fehlte mehrmals das kleine Quäntchen Glück. Damit ist die Vorrunde durch und nun geht es im August weiter. Von mir aus gern mit weniger Spannung im Vorfeld und mehr als gerade mal 7 Jungs beim Spiel. 

Für Pillnitz die Regencapes dabei hatten: Ferdinand (toller TW), Arne, Moritz, Nathanel, Ayden, Constantin und Jonas.

   Thomas Pietzsch

Trotz zweier Niederlagen kann man unserem U10 Team einfach nur eine tolle Leistung bescheinigen. Gegen die Meisterschaftsanwärter aus Chemnitz und vom ESV wurde zwar mit 1:7 und 0:5 verloren, aber insbesondere das eigene Tor gegen Chemnitz gleicht einer kleinen Sensation. 

Für ein Raunen bei den anwesenden Zuschauenden sorgte ein scheinbar unerreichbarer Ball, denn unser Jona (U8) nicht nur erlief, sondern aus der vollen Bewegung mittels astreiner Aggi von der Grundlinie auf´s Tor feuerte. Ein Jahrhunderttor, wenn der reingegangen wäre.

Nun wäre sogar bei einer knappen Niederlage gegen Freiberg ein dritter Platz möglich. Wenn, ja wenn ...

   Thomas Pietzsch

Einen guten Saisonstart legte unsere U10 hin. Auch wenn das erste Spiel gegen Chemnitz mit 0:6 verloren ging, aber das war gegen einen starken Gegner und sicheren Endrundenteilnehmer durchaus im Bereich des Erwartbaren. Immerhin hatten wir die erste Chance und lagen bis zur Halbzeit nur 0:2 hinten. Erfahrung sammeln und besser machen, das sollte die Lehre daraus sein. Im zweiten Spiel reichte uns ein Tor von Nathanel und etwas Glück für einen Sieg über die Jungs vom Freiberger HTC.

Insgesamt ein richtig schönes Turnier! Die Chemnitzer Jungs wollten scheinbar gar nicht wieder nach Hause. Vielen Dank allen unterstützenden Eltern und unseren 4 Schiedsrichtern.

Neu war das Einlaufen unseres Teams zu fetziger Musik. Beim nächsten Mal benötigen wir dann vielleicht sogar Einlauferwachsene. 

Für Pillnitzer HV jubeln durften: Ferdinand, Franz, Arne, Nathanael, Moritz, Ayden, Moritz, Constantin, Jonas und Lion.

    Thomas Pietzsch